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Was treibt Patienten in die Praxen?

27.06.2017

In der Spitzengruppe der Gründe, warum Patienten eine Arztpraxis aufsuchen finden sich auch akute und chronische Leiden des Stütz- und Bewegungsapparates.

Mit den jüngst erschienenen Honorarberichten hat die KBV auch die Behandlungsanlässe für die Fachgruppen untersucht. An der Spitze liegen Volkskrankheiten wie Hypertonie und Rückenschmerzen.

Die häufigsten Behandlungsanlässe in Hausarztpraxen sind die typischen Volkskrankheiten:

Auch Störungen der Schilddrüse, Adipositas, chronische ischämische Herzkrankheit und Gonarthrose liegen laut KBV bei den Behandlungsanlässen in Hausarztpraxen weit oben.

Quellen dieser Zahlen sind die beiden kürzlich veröffentlichten Honorarberichte der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) aus den Quartalen II und III/2015.

Die Behandlungsanlässe ermittelt die KBV aus den kodierten Diagnosen, die zu einem Behandlungsfall gestellt sind. Bei einer übergreifenden Betrachtung kristallisiere sich heraus, dass fächerübergreifend neben Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Depressionen auch Adipositas, Diabetes, Arthrose des Kniegelenks und Schilddrüsenerkrankungen zu den häufigsten von niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten dokumentierten Behandlungsanlässen gehören.

So behandele fast jeder Facharzt in Deutschland häufig Patienten mit Bluthochdruck, heißt es in der Mitteilung der KBV zum Honorarbericht.

Bei Kinderärzten dominieren Allgemeinuntersuchungen ohne Beschwerden (21,1 Prozent) und akute Infektionen (17,3 Prozent) das Geschehen in den Praxen. Bei Facharztinternisten ohne Schwerpunkt stehen dagegen ähnliche Diagnosen wie bei Hausärzten ganz oben: Hypertonie, Störungen des Lipoproteinstoffwechsels, Diabetes Typ 2, chronische Herzkrankheit und Gastritis.

Quelle:



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