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Ausfalltage wegen Rückenschmerzen nehmen zu

29.04.2018

Alleine in Baden Würtemberg summieren sich die Krankheitstage zu vier Millionen Ausfalltagen am Arbeitsplatz. Ein Leiden wird zur volkswirtschaftlichen Herausforderung.

Das Deutsche Ärzteblatt weist in einer seiner letzten Ausgaben darauf hin, dass trotz Prävention und Gesundheitskursen nach Angaben der DAK immer mehr Arbeitnehmer unter Rückenschmerzen leiden.

Nach einer Analyse für den Gesundheitsreport 2018 sind nur in Baden-Württemberg 4,2 Millionen Beschäftigte betroffen. Fast drei Viertel der Beschäftigten hatten im vergangenen Jahr mindestens einmal Rückenschmerzen, jeder Elfte leidet an chronischen Schmerzen der Wirbelsäule. Die Auswirkungen von entsprechenden Krankmeldungen sind immens: Die DAK errechnete für das ganze Land Baden-Württemberg mehr als vier Millionen Ausfalltage wegen Rückenschmerzen.

Die große Mehrheit meldet sich mit Rückenschmerzen aber nicht krank: 86 Prozent gehen laut Studie mit Schmerzen zur Arbeit. Nur etwa jeder vierte Betroffene war nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr wegen der Rückenbeschwerden beim Arzt.

Besorgnis erregend ist hingegen, dass immer häufiger die Menschen mit Rückenschmerzen ins Krankenhaus gehen. Die Zahl der stationären Behandlungen stieg in den vergangenen zehn Jahren um 40 Prozent. Die finanziellen Auswirkungen für die Krankenkassen sind nicht bekannt, dürften aber erheblich sein.

Quellen:



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