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Neuer Wirkstoff Abaloparatid soll Knochenbrüche verhindern

26.02.2017

Das Hormon-Analogon Abaloparatid, gibt Anlass zur Hoffnung.

Das Hormon-Analogon Abaloparatid, das wie Teriparatid den Knochen­aufbau fördert, hat in einer randomisierten Studie im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2016; 316: 722-733) die Knochenmineraldichte von postmenopausalen Osteoporose-Patientinnen gesteigert und im Vergleich zu Placebo die Zahl der vertebralen Frakturen deutlich gesenkt.

Ein Unterschied zu Teriparatid war die geringere Rate von Hyperkalzämien. Der Hersteller darf auf eine rasche Zulassung in den USA und in Europa hoffen. Ob er eine kostengünstigere Alternative zu dem hochpreisigen Teriparatid-Präparat anbieten wird, bleibt abzuwarten.

Die Studie, die belegen sollen, dass das einmal täglich zu verabreichende Abaloparatid-SC das Risiko von Wirbel- und vertebralen Frakturen im Vergleich zu Placebo senkt, wurden 2016 veröffentlicht.

Abaloparatid ist ein neues synthetisches Peptid, das mit dem menschlichen Nebenschilddrüsenrezeptor 1 interagiert. Das Medikament befindet sich in der Entwicklung, um den Knochen aufzubauen und so das osteoporotische Frakturrisiko bei postmenopausalen Frauen zu senken.

Quellen:

 



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