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Zellen aus der Nase zur Reparatur von Knorpelschäden im Kniegelenk?

07.11.2016

Mit speziellem Gewebe aus der Nasenscheidewand haben Wissenschaftler aus der Schweiz begonnen, Knorpelschäden im Kniegelenk zu behandeln. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.

Die Implantation des Gewebes aus der Nase führte zur Bildung von dem eigentlichen Gelenkknorpel sehr ähnlichem Reparaturgewebe im vorgeschädigten Kniegelenk.

Zwei Jahre nach der Implantation gaben etwa 80% der Studienteilnehmer an, ihre Beschwerden hätten sich gebessert. Ähnlich positiv wurden die Funktionstüchtigkeit des Knies und die allgemeine Lebensqualität im Vergleich zu vorher beurteilt.

Bedauerlich ist, dass zu diesem Zeitpunkt des Studiendesigns noch keine Kontrollgruppe erfasst wurde. Inwieweit die geschilderten Verbesserungen auf Erfolg und nicht auf einem Placeboeffekt beruhen, kann daher noch nicht abschließend beurteilt werden.

Bis zur - hoffentlich - erfolgreichen Anwendung des Verfahrens in der Klinik ist es demnach noch ein langer Weg.

Quellen:



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