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Bundesbürger beanspruchen Ärzte künftig zeitlich stärker

18.07.2016

Die Deutschen werden in der Zukunft niedergelassene Ärzte zeitlich stärker beanspruchen als bisher.

Patienten gehen zukünftig häufiger und länger zum Arzt. Einige Facharztgruppen sind besonders betroffen. Die deutsche Bevölkerung wird älter und konzentriert sich zunehmend in Städten. Die Folgen für die medizinische Versorgung haben Wissenschaftler vom Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) erstmals auf der Basis einer neu entwickelten Modellrechnung für die rund 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland ermittelt. Der Index zeigt, mit welcher zusätzlichen Beanspruchung der niedergelassenen Ärzte aufgrund des demografischen Wandels in den kommenden 20 Jahren zu rechnen ist. Fachärzte besonders frequentiert

Die Liste jener Facharztgruppen, die in den kommenden Jahren bis 2020 und bis 2035 zeitlich stärker beansprucht werden als 2012, wird von Urologen, Augenärzten, Internisten und Hausärzten angeführt. Dabei handelt es sich vor allem um Mediziner, die hauptsächlich an der Behandlung älterer Menschen beteiligt sind. Im Bundesdurchschnitt wird die Beanspruchung der Urologen um 23 Prozent steigen, die der Augenärzte um 20 und die der Internisten um 15. Für Hausärzte erwarten die Wissenschaftler vom Versorgungsatlas eine zusätzliche Frequentierung von durchschnittlich 9 Prozent.

Für Orthopäden ergibt sich ein stark wechselhaftes Bild. Während in einigen Regionen die Inanspruchnahme stark ansteigen wird, ist sie in anderen Regionen eher rückläufig. Im Bundesdurchschnitt können bis zum Jahr 2035 nur geringe Veränderungen eruiert werden.

Quellen und ausführliche Texte zum Thema:



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